Sehnenscheidenentzündungen können durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. Einer der häufigsten Gründe ist die Überlastung der Handgelenke, insbesondere bei Tätigkeiten, die eine wiederholte Bewegung erfordern, wie zum Beispiel das Tippen auf einer Tastatur oder das Bedienen von Werkzeugen. Auch Sportarten wie Tennis oder Golf können zu Sehnenscheidenentzündungen führen, da sie eine starke Belastung der Handgelenke mit sich bringen.
Darüber hinaus können auch Verletzungen, wie zum Beispiel ein Sturz auf die Hand, zu einer Sehnenscheidenentzündung führen. Eine weitere Ursache kann eine rheumatische Erkrankung sein, die zu Entzündungen in den Sehnen führt. Es ist wichtig, die Ursache der Sehnenscheidenentzündung zu identifizieren, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.
Eine Sehnenscheidenentzündung kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Typische Anzeichen sind Schmerzen im Handgelenk, insbesondere bei Bewegung, sowie Schwellungen und Rötungen. Auch eine eingeschränkte Beweglichkeit des Handgelenks kann auf eine Sehnenscheidenentzündung hinweisen.
Um eine genaue Diagnose zu stellen, wird in der Regel eine körperliche Untersuchung durchgeführt, bei der der Arzt das betroffene Handgelenk auf Schwellungen und Schmerzen untersucht. Darüber hinaus können auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT eingesetzt werden, um die Diagnose zu bestätigen und den Schweregrad der Entzündung festzustellen.
In den meisten Fällen kann eine Sehnenscheidenentzündung konservativ behandelt werden. Dazu gehören Maßnahmen wie Ruhe, das Tragen einer Schiene zur Entlastung des Handgelenks und die Anwendung von kühlenden Salben oder Kompressen, um Schmerzen und Schwellungen zu lindern. Darüber hinaus können auch physiotherapeutische Maßnahmen wie spezielle Übungen zur Stärkung der Handmuskulatur und zur Verbesserung der Beweglichkeit des Handgelenks eingesetzt werden. In einigen Fällen kann auch die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen oder Cortisonpräparaten sinnvoll sein, um die Entzündung zu reduzieren.
In schweren Fällen, in denen konservative Behandlungsmethoden nicht ausreichen, kann eine Handchirurgie notwendig werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn es zu einer chronischen Sehnenscheidenentzündung kommt, die trotz konservativer Maßnahmen nicht abklingt. Auch bei einem Riss oder einer Verletzung der Sehne kann eine operative Behandlung erforderlich sein. Bei einer Handchirurgie wird die betroffene Sehne repariert oder gegebenenfalls entfernt, um die Beschwerden zu lindern und die Funktion des Handgelenks wiederherzustellen. Die Operation wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt und erfordert in der Regel nur einen kurzen stationären Aufenthalt.
Nach einer Handchirurgie ist eine gezielte Rehabilitation wichtig, um die volle Funktionsfähigkeit des Handgelenks wiederherzustellen. Dazu gehören physiotherapeutische Maßnahmen wie spezielle Übungen zur Kräftigung der Muskulatur und zur Verbesserung der Beweglichkeit des Handgelenks. Auch das Tragen einer Schiene zur Stabilisierung des Handgelenks kann in der Rehabilitationsphase sinnvoll sein. Darüber hinaus ist es wichtig, die Hand nach der Operation zu schonen und Belastungen zu vermeiden, um den Heilungsprozess nicht zu beeinträchtigen. In regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen wird der Heilungsverlauf überwacht und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zur Unterstützung des Heilungsprozesses eingeleitet.
Um Sehnenscheidenentzündungen vorzubeugen, ist es wichtig, auf eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes zu achten und regelmäßige Pausen einzulegen, um die Handgelenke zu entlasten. Auch das Tragen von speziellen Handgelenkbandagen kann dazu beitragen, die Belastung der Sehnen zu reduzieren. Darüber hinaus ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um Entzündungen vorzubeugen. Auch regelmäßige Bewegung und gezielte Übungen zur Stärkung der Handmuskulatur können dazu beitragen, das Risiko für Sehnenscheidenentzündungen zu reduzieren.
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"Sehnenscheidenentzündungen sind oft die Folge von Überlastung oder wiederholten Bewegungen und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Bei Prof. Dr. med. Helen Abel | Handchirurgie München legen wir großen Wert darauf, zunächst konservative Behandlungsmethoden wie Schonung, Physiotherapie oder Injektionen auszuschöpfen. Sollte dennoch keine Besserung eintreten, kann eine minimalinvasive chirurgische Therapie die richtige Lösung sein. Unser Ziel ist es, Schmerzen nachhaltig zu lindern und die Funktion der Hand vollständig wiederherzustellen. Jeder Patient wird individuell beraten, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten."
– Prof. Dr. med. Helen Abel
Die Zusammenarbeit von Orthopäden und Handchirurgen ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung von Sehnenscheidenentzündungen. Während Orthopäden für die Diagnose und konservative Behandlungsmethoden zuständig sind, kommen Handchirurgen bei schweren Fällen zum Einsatz, um eine operative Behandlung durchzuführen. Durch eine enge Zusammenarbeit können beide Fachrichtungen ihr Fachwissen und ihre Erfahrung bündeln, um jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Darüber hinaus ist auch eine gute Kommunikation zwischen Patient, Orthopäde und Handchirurg wichtig, um den Heilungsverlauf zu überwachen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen einzuleiten. Insgesamt ist es wichtig, Sehnenscheidenentzündungen frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um langfristige Folgeschäden zu vermeiden. Durch eine gezielte Diagnose und individuell angepasste Behandlungsmethoden können die Beschwerden gelindert und die Funktion des Handgelenks wiederhergestellt werden. In schweren Fällen kann auch eine Handchirurgie notwendig werden, um die Sehne zu reparieren oder zu entfernen. Durch eine gezielte Rehabilitation und Nachsorge kann die volle Funktionsfähigkeit des Handgelenks wiederhergestellt werden. Um Sehnenscheidenentzündungen vorzubeugen, ist es wichtig, auf ergonomische Arbeitsbedingungen zu achten und regelmäßige Pausen einzulegen. Durch eine enge Zusammenarbeit von Orthopäden und Handchirurgen kann jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen gelassen werden.
Eine Sehnenscheidenentzündung, auch Tendovaginitis genannt, ist eine schmerzhafte Entzündung der Sehnenscheide, die die Sehne umgibt. Sie tritt häufig in den Handgelenken, Fingern oder Daumen auf und kann durch Überbeanspruchung, Verletzungen oder entzündliche Erkrankungen verursacht werden. Typische Symptome sind Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen. Die Behandlung umfasst Ruhe, physikalische Therapie, entzündungshemmende Medikamente und in schweren Fällen auch eine Operation. Es ist wichtig, eine Sehnenscheidenentzündung frühzeitig zu behandeln, um langfristige Schäden zu vermeiden.
Sehnenscheidenentzündungen können durch wiederholte Bewegungen, Überlastung, falsche Handhaltung, Verletzungen, Infektionen oder entzündliche Erkrankungen wie Arthritis verursacht werden. Diese Entzündungen treten häufig in den Handgelenken, Fingern und Unterarmen auf und können zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen. Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und ärztlichen Rat einzuholen, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.
Die Symptome einer Sehnenscheidenentzündung umfassen Schmerzen, Schwellungen, Reibegeräusche bei Bewegungen, eingeschränkte Beweglichkeit und möglicherweise eine spürbare Verdickung der Sehnenscheide. Typischerweise treten die Schmerzen bei Aktivitäten auf, die die betroffene Sehne beanspruchen, und können in Ruhephasen nachlassen. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer Rötung der betroffenen Stelle kommen und die Beweglichkeit stark eingeschränkt sein.
Die Behandlung einer Sehnenscheidenentzündung kann verschiedene Maßnahmen umfassen, darunter Ruhe, physikalische Therapie, entzündungshemmende Medikamente, Kortikosteroid-Injektionen und das Tragen einer Schiene oder Bandage. In schweren Fällen kann sogar eine Handchirurgie erforderlich sein, um die Entzündung zu behandeln und die Funktion der betroffenen Sehne wiederherzustellen.
Handchirurgie wird in der Regel nur dann in Betracht gezogen, wenn konservative Behandlungsmethoden keine Besserung bringen und die Sehnenscheidenentzündung schwerwiegend ist. Beispiele für chirurgische Eingriffe sind die Entfernung von entzündetem Gewebe oder die Freilegung und Reinigung der Sehne. Die Operation kann notwendig sein, um die Beweglichkeit und Funktion der Hand wiederherzustellen und langfristige Schäden zu vermeiden. Nach der Operation ist eine sorgfältige Nachbehandlung und Rehabilitation wichtig, um optimale Ergebnisse zu erzielen.